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Gemeinde sucht Wahlhelfer

Foto Wahlurne

Am Sonntag, 26. Mai, gilt’s: Dann wählen die Rastederinnen und Rasteder ihren neuen Bürgermeister und parallel auch die Abgeordneten für das Europäische Parlament. Sein „Kreuzchen“ zu machen ist für einen Großteil der Wahlberechtigten in der Gemeinde glücklicherweise selbstverständlich. Eines aber wird manchmal vergessen: „Damit Demokratie funktioniert, bedarf es nicht nur der Stimmen mündiger Bürger, sondern auch vieler Helfer, die den korrekten Ablauf einer Wahl ermöglichen“, sagt Rastedes Bürgermeister, Dieter von Essen.

Auch die Gemeinde Rastede ist bei jeder Wahl auf die Unterstützung ihrer Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Ab sofort sucht die Verwaltung deshalb freiwillige Helfer für den letzten Sonntag im Mai und eine mögliche Stichwahl am 16. Juni. „Es gibt in der Gemeinde 26 Wahllokale und für jedes davon benötigen wir ein Team von acht Personen“, erläutert Sabine Meyer, Leiterin des zuständigen Fachbereichs. Gewählt werden kann wie gewohnt von 8 bis 18 Uhr.

Die Wahlhelfer teilen diesen Zeitraum in zwei Schichten unter sich auf, jeder ist damit zunächst fünf Stunden im Einsatz. Zu den Aufgaben gehören in dieser Zeit zum Beispiel die Ausgabe der Stimmzettel und die Kontrolle des Wählerverzeichnisses. Ab 18 Uhr helfen dann alle beim Auszählen der Stimmen mit. „Das wird bei dieser Wahl recht schnell gehen“, ist sich Meyer sicher. Spätestens um 20 Uhr dürften die Wahlhelfer Feierabend haben. Denn die Wahlzettel sind verhältnismäßig einfach auszuzählen: Um das Amt des Bürgermeisters bewerben sich nach aktuellem Stand nur drei Kandidaten, zwischen denen sich die Rastederinnen und Rasteder entscheiden müssen. Und auch wenn es um die künftige Zusammensetzung des Europäischen Parlaments geht, haben die Wahlberechtigten nur eine Stimme. Die vergibt man für den Listenvorschlag einer Partei beziehungsweise politischen Vereinigung.

Wahlhelfer zu sein ist in Deutschland ein Ehrenamt, gleichzeitig aber eine staatsbürgerliche Pflicht, die nur aus wichtigen Gründen abgelehnt werden kann. Das heißt: Melden sich im Vorfeld einer Wahl nicht genügend Freiwillige, muss die Gemeinde fehlende Helfer bestimmen – per Zufallsprinzip aus dem Wählerverzeichnis. Soweit ist es bisher noch nicht gekommen und das soll auch so bleiben. „Wir haben einige Helfer, die sich bei jeder Wahl aufs Neue zur Verfügung stellen“, berichtet Meyer und weiß von einem ganz besonderen Beispiel zu berichten: Ein Helfer, der während ihrer Zeit als zuständige Fachbereichsleiterin bei allen Wahlen und selbst davor schon etliche Male im Einsatz war, habe im Alter von über 90 Jahren irgendwann zu ihr gesagt: „Jetzt musst Du Dir aber mal einen jüngeren suchen.“

Zu jung dürfen Helfer allerdings auch nicht sein, das Mindestalter für Wahlhelfer beträgt 18 Jahre. Übrigens: Der „Dienst an der Demokratie“ kann auch gerne gemeinsam mit Freunden verrichtet werden. „Wenn bei der Meldung angegeben wird, mit wem man zusammen eingesetzt werden möchte, werden wir das bei der Organisation gerne berücksichtigen“, sagt Meyer. Interessierte können sich ab sofort per E-Mail an wahlen@rastede.de oder telefonisch unter (04402) 920-140 oder -132 an Sabine Meyer oder ihre Kollegin Vievien Padecken wenden.

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