Willkommen im Residenzort Rastede

Hilfe für Vertriebene aus der Ukraine:
Das Ammerland bündelt seine Kräfte

Landkreis, Stadt und Gemeinden wollen für die Menschen, die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine aus ihrer Heimat vertrieben werden, bestmögliche humanitäre Hilfe leisten.

Dafür sind die Kommunen auch auf die Unterstützung durch ihre Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Diese Seite soll einen kleinen Überblick bieten zu den Möglichkeiten, aktive und passive Hilfe zu leisten.

Der Landkreis Ammerland hat neben Kontaktmöglichkeiten per Telefon (04488 / 568 600) und E-Mail (ukraine@ammerland.de) auch ein Online-Portal für Hilfsangebote und weitere Informationen eingerichtet: www.ammerland.de/ukrainehilfe

Bei darüber hinausgehenden Fragen oder Anliegen im Zusammenhang mit möglichen Hilfsangeboten können sich Rastederinnen und Rasteder auch per E-Mail an ukraine@rastede.de an die Gemeinde wenden.

Ein Hinweis für Vertriebene aus der Ukraine: Reisende haben die Möglichkeit, mit ihrem ukrainischen Pass/ID bis Berlin, Dresden, Nürnberg, München zu fahren und benötigen dafür keine Fahrkarte. Für die Weiterfahrt im Fernverkehr gibt es dort ein kostenfreies „helpukraine“-Ticket. Weitere Informationen dazu finden sich auf der Seite der Deutschen Bahn in den Sprachen Deutsch, Englisch und Ukrainisch unter
www.bahn.de/info/helpukraine.

Allgemeine Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Ukraine-Krise sind auf der Website des Niedersächsischen Innenministeriums unter https://is.gd/infos_faq nachzulesen.

 

„Die konkreteste Form der Hilfe, die wir leisten können, ist die, den Menschen eine Bleibe zu bieten“, sagt Landrätin Karin Harms. Deshalb werden Bürgerinnen und Bürger darum gebeten, geeignete Wohnmöglichkeiten – Häuser, Wohnungen, Zimmer – anzubieten. Die Unterkünfte sollten für einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten zur Verfügung stehen. Optimal wäre eine eigene Wohnung oder zumindest ein für sich abgrenzbarer Wohnbereich, idealerweise bereits möbliert und unbefristet zu vermieten.

Gesucht werden außerdem Pflegefamilien, die bereit sind, unbegleitete Kinder und Jugendliche bei sich aufzunehmen; eine ausführliche Beratung und engmaschige Begleitung durch das Jugendamt des Landkreises werden zugesichert.

Sowohl geeigente Wohnmöglichkeiten als auch die Aufnahme unbegleiteter Jugendlicher können online über das Portal „Hilfe für die Ukraine“  angeboten werden.

Um renovierungsbedürftigen und unmöblierten Wohnraum kurzfristig für den Bezug durch Geflüchtete herzurichten, hat die Gemeinde Rastede das Projekt „Wohnungspaten“ ins Leben gerufen. Dabei übernimmt eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern – egal, ob sie sich aus dem Verein, der Nachbarschaft oder dem Beruf kennen – die Patenschaft für eine renovierungsbedürftige und weitgehend leere Wohnung. Weitere Infos gibt es hier:

» Zum „Wohnungspaten“-Projekt

Wer Ukrainisch oder Russisch übersetzen und damit in Gesprächen für eine bessere Verständigung sorgen kann, ist herzlich eingeladen, sich über die Hotline 04488/568 600 oder per E-Mail an ukraine@ammerland.de zu melden. Ein Kontaktformular und weitere Informationen sind auch unter www.ammerland.de/ukrainehilfe zu finden.

Eine Übersicht großer Spendenaktionen bekannter Organisationen findet sich auf www.ammerland.de/ukrainehilfe.

Geld hat gegenüber Sachspenden erhebliche Vorteile: Es verursacht keinen großen Aufwand bei der Annahme, der Zwischenlagerung und dem Transport zum bzw. Einsatz am Bestimmungsort. Außerdem bietet es eine große Flexibilität bei der Verwendung. Was gerade am dringendsten benötig wird, kann beschafft werden.

Die Gemeinde Rastede nimmt keine Sachspenden an. Wer Geflüchtete mit Einrichtungsgegenständen unterstützen möchte, hat dazu beim Projekt „Wohnungspaten“ die Gelegenheit. In Gruppen werden dabei Unterkünfte gesäubert, falls nötig renoviert und mit gut erhaltenen Gegenständen für den Alltag ausgestattet. Weitere Infos dazu gibt es hier.

Über das Internet und insbesondere Soziale Medien haben sich diverse private Initiativen gegründet, die Sachspenden sammeln. Ein lokales Beispiel ist die Facebook-Gruppe „Ammerland hilft der Ukraine“. Aktuell gibt es Annamestellen in Bad Zwischenahn und Edewecht. Weitere Infos: https://is.gd/fb_ukraine

Allgemeine Beratungsangebote für Migrant:innen sind in der verlinkten Infobroschüre des Landkreises Ammerland zu finden.

Speziell an traumatisierte Geflüchtete richtet sich das Projekt NTFN, die Infos und Kontaktdaten stehen auch in russischer Sprache zur Verfügung, zur Website geht es hier: https://www.ntfn.de

Hilfe bei Gewalt gegen Frauen und Kinder und für Schwangere in Not bieten diese Rufnummern, ein Anruf ist kostenlos und anonym.

Ein Bilderwörterbuch deutsch-ukrainisch kann allen Beteiligten bei der ersten Verständigung im Alltag helfen.

Auch die Seite www.mij-drug-mykola.de oder www.mein-freund-mykola.de informiert zweisprachig über verschiedene Lebensbereiche.

Das Thema Krieg und Flucht altersgerecht mit kleinen Kindern zu besprechen, fällt nicht leicht. Hier gibt es einige Hinweise, wie es gelingen kann.

Ein wenig Ablenkung kann dagegen ein Blick auf die eigens für ukrainisch-sprachige Kinder eingerichtete Seite der ARD-Mediathek bieten.

RTL und der mehrheitlich dazu gehörende Nachrichtensender n-tv bieten online ein neues News-Format in ukrainischer Sprache an. Das so genannte „Ukraine-Update“ wird montags bis freitags von der selbst geflüchteten ukrainischen TV-Moderatorin Karolina Ashion präsentiert.

.

 

Video-Botschaft des Bürgermeisters zum Ukraine-Krieg

Skip to content