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Arbeitskreis entwickelt weitere Ideen für den Rasteder-Norden

Die Aufwertung der Dorfplätze im Rasteder Norden stand jetzt im Mittelpunkt einer Sitzung des Arbeitskreises Dorfentwicklung Rastede-Nord im Dorfgemeinschaftshaus Bekhausen-Heubült. Bürgermeister Lars Krause, Fachplaner Olaf Mosebach, Wiebke Pietrzik vom Amt für regionale Landesentwicklung, Arbeitskreisvorsitzender Jens Brünink und weitere rund 20 Arbeitskreismitglieder nahmen dabei zunächst einen Rückblick auf die im vergangenen November stattgefundene Bereisung der Dorfplätze mitsamt einer möglichen Kanuroute auf der Jade und dem Geestrandtief vor, bevor Ideen für die Gestaltung der Plätze sowie der Kanu-Ein- und Ausstiegspunkte entwickelt und konkretisiert wurden. Es war das 22. Treffen des Arbeitskreises.

Ziel ist es, ein gesamtheitliches Konzept zu erarbeiten, das neben den Dorfplätzen auch das Radwegenetz und den Ausbau des Kanutourismus im Dorfentwicklungsgebiet einbezieht. Dieses Konzept soll die Grundlage für einen Förderantrag bilden, der bis zum 15. September gestellt werden soll.

Hintergrund für die Zusammenführung mehrerer Projekte ist nach Angaben von Gemeindesprecher Ralf Kobbe, dass eine Förderung von einzelnen kleineren Maßnahmen inzwischen sehr unwahrscheinlich ist. „Einzelmaßnahmen erbringen gegenwärtig nicht genügend Punkte, um in den Genuss einer Förderung zu kommen“, berichtet Mosebach.

Die fünf Dorfplätze in Delfshausen beim Dorfkrug, Südbäke (Feuerwehr), Bekhausen-Heubült (Dorfgemeinschaftshaus), Bekhausen (Wilhelmshavener Straße) und Nethen (Dorfgemeinschaftshaus) könnten je nach den baulichen Möglichkeiten durch Pavillons, Sitzgelegenheiten, Spiel- und Bewegungselemente, Selbstversorgerautomaten, Fahrrad-Reparaturstationen, Tauschbörsen, E-Bike-Ladestationen und Eingrünungen aufgewertet werden. Außerdem könnten der Gemeinschaftsgarten in Nethen als Kombination aus Lernen, Wissen und Naturschutz sowie das Projekt „Entwicklung, Erhalt und Sicherung der vorhandenen Hofläden“ integriert werden.

Idealerweise müssten diese Plätze durch ein Radwegenetz verbunden und an das Knotenpunktsystem des Landkreises angeschlossen werden. In dieses System könnten auch die schon realisierten Vorhaben in Wapeldorf (Umgestaltung Sportplatz) und Hahn-Lehmden (Neubau Dorfplatz) eingebunden werden. Die geplante Fahrradroute sowie der Kanutourismus sollen inhaltlich soweit weiter ausgestaltet werden, dass sie unter dem Motto „Paddel und Pedal“ als Antrag eingereicht werden können.

Bis zur nächsten Sitzung des Arbeitskreises, voraussichtlich am Donnerstag, 2. Juni, wollen sich die Arbeitskreismitglieder überlegen, welche weiteren Anlaufstellen zusätzlich in die Fahrradroute mit aufgenommen werden sollen. Anschließend kann eine Konkretisierung der Streckenführung erfolgen.

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