Frohe Kunde für den Rasteder Norden: Die Ortschaft Hahn-Lehmden soll zum nächsten Fahrplanwechsel am 15. Dezember deutlich stärker in das ÖPNV-Netz integriert werden. „Nach entsprechenden Wünschen aus der Politik konnte nunmehr erreicht werden, dass sich die schon von Oldenburg nach Rastede zum Dezember vorgesehene halbstündige Vertaktung an den Wochentagen sowie die einstündige Vertaktung am Wochenende bis nach Hahn-Lehmden verlängern lässt“, berichtet Rastedes Pressesprecher Ralf Kobbe.
Die Gemeinde Rastede beteiligt sich in Bezug auf die Angebotsverbesserungen der Linie 340 mit zusätzlich maximal 17.800 Euro pro Jahr für die Dauer von zunächst zwei Jahren, um die geplante Streckenführung über Hahn-Lehmden zu ermöglichen. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Rastede in seiner jüngsten Sitzung. Bereits im Mai hatte der Verwaltungsausschuss zur Angebotsverbesserung zwischen Oldenburg und Rastede eine Beteiligung in Höhe von maximal 28.300 Euro pro Jahr für das zweijährige Pilotprojekt beschlossen, um den zahlreichen Ein- und Auspendlern den Umstieg auf den ÖPNV zu erleichtern.
Insgesamt wird die Ausweitung des Busnetzes um die Region Oldenburg/Ammerland rund zur Hälfte vom Zweckverband Verkehrsverbund Bremen Niedersachsen (ZVBN) finanziert, den Rest übernehmen die vier Ammerland Gemeinden Rastede, Bad Zwischenahn, Wiefelstede und Edewecht, die Stadt Oldenburg sowie der Landkreis Ammerland.
Zur Streckenführung weist die Verwaltung darauf hin, dass die zusätzliche Bedienung über Hahn-Lehmden lediglich über die Wiefelsteder Straße in Richtung Wiefelstede erfolgen kann, da sich hier die Streckenführung nach Jaderberg und Wiefelstede verzweigt. Gleichwohl wird mit der Bedienung im Bereich Hahn-Lehmden, Nethen und Liethe eine große Anzahl an Einwohnern und Arbeitnehmern erreicht, die zudem eine deutlich verbesserte Anbindung an den Bahnhof Rastede erhalten. „Das erheblich verbesserte Netz ist ein deutliches Signal zur Stärkung der Außenbereiche und ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz“, betont Bürgermeister Dieter von Essen.