Effektiv, nachhaltig und umweltverträglich – so werden die Vorteile der Unkrautbekämpfung mit siedend heißem Wasser beschrieben. Der Bauhof der Gemeinde Rastede nutzt diese Methode derzeit erstmalig, um öffentliche Flächen und Wege von Wildwuchs zu befreien.
„Bislang entfernen wir das Wildkraut überwiegend mechanisch mit einer speziellen Stahlbürste“, berichtet Bauhofleiter Marco Thome. Im Gegensatz dazu basiert das Heißwasserverfahren darauf, das Eiweiß in den Pflanzen durch Hitze zum Gerinnen zu bringen. Die Folge: Das Unkraut stirbt ab. Ähnlich funktioniert das Abflammen mit gasbetriebenen Brennern. Auch von dieser Methode macht der Bauhof bereits Gebrauch. Heißem Wasser wird jedoch eine bessere Tiefenwirkung zugeschrieben.
„Unterm Strich soll dieses Verfahren das wirtschaftlichste sein“, sagt Thome. Ob dem so ist, wollen er und seine Mitarbeiter in den kommenden drei Wochen erproben. Gegebenenfalls könnte das Heißwassergerät in Zukunft eine sinnvolle Ergänzung zum Einsatz der Wildkrautbürste sein.