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Ehrenamtlich 4.200 Alltags-Masken angefertigt: Bürgermeister bedankt sich bei Gruppe von Geflüchteten

Insgesamt rund 4.200 Alltags-Masken hat Hassan Alemi mit Hilfe von sechs fleißigen Helfern aus Stoffspenden genäht. Zugute gekommen sind diese Masken unter anderem Rasteder Wohlfahrtseinrichtungen, Schulen und Feuerwehren. Am Donnerstag bedankte sich Bürgermeister Lars Krause bei der Gruppe. Sie besteht aus Geflüchteten aus Simbabwe und Afghanistan, die in Rastede ein neues Zuhause gefunden haben.

Inzwischen gehört das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in bestimmten Situationen zur Normalität. Krause erinnerte bei dem kleinen Empfang im Rathaus aber auch an die Situation im April, als bekannt wurde, dass die Masken-Pflicht eingeführt wird. Viele Menschen hätten damals vor der Frage gestanden, wo sie kurzfristig solche Masken herbekommen sollten. „Es hat ja auch nicht jeder eine Nähmaschine zu Hause“, so Krause. Es habe viele Anfragen gegeben und dank des ehrenamtlichen Engagements der Gruppe und einiger weiterer Bürgerinnen und Bürger, konnte die Gemeinde darauf reagieren. „Ihre Masken sind mir hier beinahe aus den Händen gerissen worden“, erinnerte sich Krause.

Einen besonderen Dank richtete der Bürgermeister an Christa Schindling vom Team der ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer in der Gemeinde Rastede. Sie hatte den Bedarf an Masken früh erkannt und Alemi – von dem sie wusste, dass er nähen kann – um Hilfe gebeten. Schnell waren weitere Helferinnen und Helfer aus dem Umkreis des Rasteder Willkommenscafés gefunden, durch deren Zuarbeit bis zu 200 Masken pro Tag produziert werden konnten. „Den Stoff zuschneiden, falten und bügeln – das hat einen sehr großen Teil der Arbeit ausgemacht“, beschrieb Schindling den Ablauf.

„Es war eine schwierige Zeit, zwei oder drei Monate nur zu Hause“, berichtete Hassan Alemi, „aber wir waren stolz, so helfen zu können.“ In diesem Stolz konnte sie das Gemeindeoberhaupt nur bestätigen: „Ihr Einsatz hat mich tief beeindruckt“, so Krause. Als kleine Geste des Dankes überreichte er dem Näh-Team anschließend Einkaufsgutscheine für einen Supermarkt sowie ein Dankesschreiben, Christa Schindling erhielt zum Dank für die Koordination einen Blumenstrauß.

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