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KGS kann Hybridunterricht demnächst deutlich ausweiten

Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Rastede wird besser für den sogenannten Hybridunterricht ausgestattet. Die Auftragsvergabe für die benötigten Geräte hat der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Rastede am Dienstag einstimmig beschlossen. Die Anschaffung der insgesamt 50 Dokumentenkameras und 70 Freisprechsysteme für Konferenzen wird im Rahmen des „DigitalPakt Schule“ vollständig von Bund und Land gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 44.233 Euro.

Derzeit herrscht an den meisten Schulen noch der Distanzunterricht vor, bei dem die Kinder und Jugendlichen entweder komplett zu Hause beschult werden oder wechselweise in geteilten Klassen, während die andere Gruppe in der Schule präsent ist. Im Gegensatz zum Wechselmodell bezeichnet Hybridunterricht eine Mischung aus Online- und Präsenz-Lernen für die gesamte Klasse.

„Seit Beginn der Corona-Krise befindet sich die Verwaltung im Austausch mit allen Rasteder Schulen über die Auswirkungen der Pandemie auf den Unterricht und die sich daraus ergebenden Herausforderungen“, sagt Sabine Meyer, Leiterin des Fachbereichs Kindertagesstätten, Schule, Sport, Kultur und Jugend bei der Gemeinde Rastede. Dabei sei natürlich auch der Bedarf an technischer Infrastruktur thematisiert worden, der aus der veränderten Art des Lehrens und Lernens resultiert. „Im Laufe der letzten Monate und mit der Unterstützung durch verschiedene Förderprogramme sind so zum Beispiel alle Schulstandorte an den Schulserver IServ angebunden worden“, erläutert Meyer, „zudem wurde eine Vielzahl von Endgeräten angeschafft.“

Während dies an den Grundschulen im Gemeindegebiet im Moment nicht vorgesehen sei, würden die Förderschule „Am Voßbarg“ und die KGS das Modell des Hybridunterrichts bereits praktizieren. „Die KGS hatte dafür zuletzt ihren Bedarf an Dokumentenkameras und Freisprechsystemen für Konferenzen angemeldet, daraufhin haben wir die entsprechenden Förderanträge gestellt“, so Meyer. Nahezu zeitgleich hatte die CDU-Fraktion

im Rasteder Gemeinderat beantragt, die technischen Voraussetzungen zur Umsetzung von Hybridunterricht in allen Rasteder Schulen zu prüfen, um diesen gegebenenfalls zu ermöglichen.

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