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Investitionen in Feuerwehr, Kläranlage und Wasserspiele

Eine Reihe von Investitionen hat der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Rastede vor Jahresende noch auf den Weg gebracht. So wird der Brunnen auf dem Kögel-Willms-Platz saniert, für die Kläranlage wird eine Sonde angeschafft und die Freiwillige Feuerwehr Rastede erhält eine neue Tragkraftspritze mit passendem Rollcontainer.

„Das Starkregenereignis im Juni dieses Jahres hatte Pumpen und Elektrotechnik der Wasserspiele auf dem Kögel-Willms-Platzes irreparabel beschädigt“, berichtet Rastedes Gemeindesprecher Ralf Kobbe. Die Komponenten befinden sich in einem Technikkeller unterhalb des Platzes. „Dort war über die Schachtabdeckung und die Belüftungsanlage  Wasser eingedrungen, als der gesamte Bereich überschwemmt wurde“, so Kobbe weiter. Um derartige Überflutungsschäden in Zukunft zu vermeiden, soll die Anlagentechnik nun in einem überirdischen Steuerschrank untergebracht werden, lediglich die Pumpen und Filtrationsanlage verbleiben im Technikkeller. Dieser wird durch eine zusätzliche Rückstausicherung in der Abwasserleitung und eine überflutungssichere Schachtabdeckung ebenfalls besser geschützt. Die Kosten für die Sanierung der Anlagentechnik belaufen sich auf insgesamt knapp 59.400 Euro.

Die Überwachung wichtiger Werte in der Rasteder Kläranlage soll demnächst eine so genannte Spektralphotometer-Sonde übernehmen. Diese wird in den Ablaufstrom der Kläranlage verbaut. Störungen im Reinigungsprozess der Kläranlage können durch diese Onlinemessung umgehend erkannt und behoben werden. Zudem kann etwa durch die kontinuierliche Überwachung des Nitritwertes der Bildung des klimaschädlichen Lachgases frühzeitig entgegengewirkt werden. Bisher erfolgte die Ablaufüberwachung dreimal wöchentlich durch die Entnahme einer Stichprobe und deren anschließender Laboranalyse. Dieses Verfahren bildet jedoch immer nur den momentanen Zustand ab und kann höchstens Tendenzen aufzeigen. Künftig wird stattdessen eine kontinuierliche Einhaltung aller Überwachungswerte gewährleistet. Die Kosten belaufen sich auf knapp 19.000 Euro.

Die Freiwillige Feuerwehr Rastede erhält eine neue Tragkraftspritze mit passendem Rollcontainer. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 21.400 Euro. „Die bisher genutzte Tragkraftspritze ist 30 Jahre alt“, erklärt Kobbe, „die Feuerwehr konnte sie aufgrund eines Defekts am Motor nicht mehr nutzen.“ Von einer Reparatur habe der Hersteller des Motors aufgrund des hohen Alters abgeraten.

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