Glück im Unglück hatte die Kinder und Erzieher im neuen Kindergarten an der Sandbergstraße in Wahnbek als kurz vor den Sommerferien eine etwa 25 m hohe Eiche am Rand des kleinen angrenzenden Waldes von einer Windböe erfasst und entwurzelt wurde. „Es entstand lediglich Sachschaden an einem Minibagger und an einem auf dem Grundstück gelagerten Spielgerät, Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden“, erinnert Gemeindesprecher Ralf Kobbe. Um eine Gefährdung der Kindergartennutzer und der benachbarten Anlieger durch die etwa 30 noch vorhandenen Bäume auszuschließen, wurde wie in der Ratssitzung am 26. Juni angekündigt im Anschluss ein Gutachter mit der Überprüfung der Standsicherheit der Bäume beauftragt. „Nach einer eingehenden Untersuchung des Baumbestandes hat sich herausgestellt, dass nahezu alle Bäume des kleinen Waldes nicht standsicher sind“, erklärt Geschäftsbereichsleiter Bauen und Verkehr Stefan Unnewehr. Als Grund für die Schädigung der Bäume wurde ein starker Hallimaschpilzbefall festgestellt, sodass der Gutachter eine möglichst zeitnahe Fällung der Bäume empfiehlt. „Wir wissen, dass viele Bürgerinnen und Bürger vor Ort zahlreiche positive Erinnerungen mit dem kleinen Wald verbinden, sodass für uns nach dem gutachterlichen Ergebnis sofort klar war, dass die Fläche auch für das Wohlbefinden der dort in Zukunft spielenden Kinder mit standortgerechten Gehölzen und Bäumen wieder aufgeforstet werden muss“, betont Kobbe. Die durchzuführenden Arbeiten sind selbstverständlich mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Ammerland abgestimmt und sollen von Anfang/Mitte Oktober bis Ende November von einer Garten- und Landschaftsbaufirma erledigt werden. Die Kosten für die Baumfällung und die anschließende Aufforstung belaufen sich auf rund 22.000 Euro.