Entgegen ersten Untersuchungen in den Sommermonaten sind nunmehr seit einigen Wochen aufgrund der sehr trockenen Sommermonate auch auf Rasteder Gebiet verstärkt Schäden an den Moorstraßen von den Tiefbauingenieuren der Gemeinde Rastede festgestellt worden. „Dabei wurden stellenweise Risse im Asphalt bis zu 80 cm tief und bis zu 3 cm breit ermittelt“, erklärt Gemeindesprecher Ralf Kobbe. Besonders in Mitleidenschaft gezogen wurden die Straßen Wittenmoordamm, Schwarzer Weg, Delfshauser Straße, Südbäker Straße, Dwoweg und Hahnermoorweg. „Das Hauptproblem ist die extreme Trockenheit der letzten Monate und der dadurch niedrige Grundwasserstand“, bemerkt Jörn Rabius vom Bauamt der Gemeinde. Zusätzlich haben die Straßen inklusive der Berme stellenweise eine Höhe erreicht, die eine ausreichende Seitenstützung der Straßen nicht mehr gewährleistet, sodass die Berme gerade bei langer Trockenheit in Richtung Graben rutschen kann. Dadurch entsteht beispielsweise ein Spalt zwischen Straße und Berme oder ein Riss im Asphalt. Der Bauhof ist zurzeit damit beschäftigt, die Spalten zwischen Straße und Berme mit fließfähigem Beton zu verschließen. Dadurch kann die stabilisierende Wirkung der Berme wiederhergestellt werden. Die Risse in der Straße werden mit Kaltmischgut und/oder mit heißem Bitumen vergossen, wodurch sich Witterungsschäden verhindern lassen. „Langfristig müssen nun gemeinsam mit Fachplanern beziehungsweise Gutachter konkrete Sanierungsvorschläge erarbeitet werden“, so Kobbe.