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Kinder bestimmen mit: Gemeinde Rastede investiert mehr als 100.000 Euro in Spielplätze

Mehr als 40 öffentliche Spielplätze gibt es in der Gemeinde Rastede. Demnächst kommt am Hirtenweg in Nethen ein weiterer hinzu. Nicht gänzlich neu aber grundlegend umgestaltet ist inzwischen der Spielplatz an der Allerstraße in Wahnbek. Rund 500 Meter Luftlinie entfernt, auf dem Spielplatz an der Willehadstraße, wurde wiederum ein beliebtes Spielgerät erneuert. Der Sommer kann also kommen.

An der Allerstraße ist noch ein wenig Geduld gefragt, bis im wahrsten Sinne des Wortes ein wenig Gras über die Sache gewachsen ist. „Das ist natürlich auch abhängig von der Witterung, aber Mitte Juni kann der Spielplatz bestimmt freigegeben werden“, erklärt Jörn Rabius vom Geschäftsbereich Bauen und Verkehr der Gemeinde. Einige Kinder dürften der Wiedereröffnung des Spielplatzes ganz besonders entgegenfiebern. Schließlich konnten sie bei der Neugestaltung mitbestimmen.

15 im Umfeld der Allerstraße lebende Jungen und Mädchen im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren hatte die Gemeinde Rastede eingeladen, sich an der Neuplanung des Spielplatzes zu beteiligen. Sieben Kinder waren dieser Einladung letztlich gefolgt und äußerten ihre Wünsche hinsichtlich der Spielgeräte. Auf dieser Grundlage und unter Berücksichtigung der Gegebenheiten erstellte Rabius dann vier Gestaltungsvorschläge, die innerhalb des Kostenrahmens von rund 70.000 Euro realisierbar gewesen wären. Das letzte Wort hatten dann wieder die Kinder. „Sie haben sich mit deutlicher Mehrheit für die Variante mit ebenerdigem Trampolin, Seilbahn, Balancier-Gerüst und Karussell entschieden“, berichtet Rabius. Hinzu kommen Sandkasten, Schaukel und eine Dreh-Wippe, die bereits zuvor vorhanden waren. Keinen Platz mehr in der favorisierten Variante hatte der frühere Kletterturm. Dieser wurde aufbereitet und inzwischen in Nethen aufgebaut.

Auch dort waren im Umfeld des Hirtenwegs wohnende Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren in die Planungen einbezogen worden. 17 Kinder nutzten die Gelegenheit. Hier arbeitete Rabius sechs verschiedene Vorschläge zur Gestaltung aus, die innerhalb des Kostenrahmens von rund 30.000 Euro realisierbar gewesen wären. Die Variante mit dem Kletterturm aus der Allerstraße, einer Nestschaukel, einem Dreifach-Reck und einem Karussell machte bei den Kindern schließlich das Rennen. „In Rücksprache mit anderen Nutzergruppen des Platzes am Hirtenweg haben wir den genauen Standort für den Spielplatz festgelegt“, berichtet Rabius. Nach vorbereitenden Bodenarbeiten steht nun der Aufbau der Geräte an. Auch hier rechnet Rabius damit, dass der Spielplatz im Juni freigegeben werden kann.

Gute Nachrichten gibt es auch für die Nutzerinnen und Nutzer des Spielplatzes an der Willehadstraße in Wahnbek. Die dortige Seilbahn war schon längere Zeit defekt. Weil Ersatzteile für das mehr als zehn Jahre alte Gerät kaum zu bekommen sind und eine Reparatur deshalb sogar teurer gewesen wäre als eine Neuanschaffung, lag die Lösung am Ende auf der Hand. Aufgebaut ist die neue Seilbahn bereits. Eine Nutzung ist in den nächsten Wochen allerdings noch nicht möglich, weil auch dort neuer Rasen angesät worden ist, der zunächst anwachsen muss.

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