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Rastede strampelt fürs Klima

Lars Krause auf dem FahrradDrei Wochen lang für möglichst viele Alltagswege das Fahrrad nutzen – darum geht es beim Wettbewerb „Stadtradeln“. Die Gemeinde Rastede nimmt in diesem Jahr erstmals an der Aktion teil und wirbt um Unterstützung: Vom 1. bis 21. Juni sind alle Menschen, die in der Gemeinde leben, arbeiten, einen Verein oder eine Schule besuchen dazu aufgerufen, per Rad zurückgelegte Kilometer zu sammeln.

„Ich hoffe, dass sich möglichst viele Rastederinnen und Rasteder beteiligen“, sagt Bürgermeister Lars Krause. Ganz unabhängig von der Platzierung im Wettbewerb bedeute die bewusste Entscheidung für das Fahrrad immer einen Gewinn: „Nicht nur Umwelt und Klima profitieren, wenn weniger Autos auf unseren Straßen unterwegs sind, sondern wir alle“, so Krause.

Organisiert wird das „Stadtradeln“ vom Klima-Bündnis, einem Netzwerk von europäischen Kommunen, die sich unter anderem das Ziel gesetzt haben, CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Seit 2008 gibt es den Wettbewerb. Premiere feiert in diesem Jahr jedoch das „Schulradeln“ in Niedersachsen. Dabei sammeln Schülerinnen und Schüler nicht nur fleißig Kilometer für eine Kommune, sondern können ihre Ergebnisse zum Beispiel mit denen anderer Klassen vergleichen.

Rhodopark GristedeDaran beteiligen wird sich auch die Kooperative Gesamtschule (KGS) Rastede. „Wir freuen uns sehr, dass die KGS dabei ist“, sagt Rastedes Gemeindesprecher Ralf Kobbe. Viele Schülerinnen und Schüler hätten mit der Initiative „Es geht um Meer“ oder der Beteiligung an der „Fridays for Future“-Bewegung bereits mehrfach gezeigt, dass ihnen Umwelt- und Klimaschutz am Herzen liege. „Dieses Engagement werden sie auch beim ‚Schulradeln‘ sicherlich wieder zeigen“, so Kobbe. Erste Klassen seien bereits als Teams angelegt worden.

Weitere solcher Teams können zum Beispiel Freundeskreise, Nachbarschaften, Kollegien oder Vereinsmitglieder gründen. Nach der Registrierung auf www.stadtradeln.de kann eine solche Gruppe angelegt, benannt und ein Einladungslink via E-Mail an andere Interessierte verschickt werden. Auch eine weitere Unterteilung der Teams, zum Beispiel nach Unternehmensbereichen oder Vereinssparten ist möglich. „Sprechen Sie Freunde, Nachbarn, Bekannte und Kollegen doch einfach mal an“, ermuntert Kobbe, „schafft Ihr Betrieb zum Beispiel mehr Kilometer als die Gemeindeverwaltung?“

Wer sich vornimmt, das eigene Auto während des Aktionszeitraums überhaupt nicht zu nutzen, und seine Erfahrungen mit der Öffentlichkeit teilt, kann sich sogar als „Stadtradeln-Star“ bewerben. Sind alle Bedingungen erfüllt, nimmt man dann an einer Verlosung von Sachpreisen teil. Interessierte können sich bis einschließlich 25. Mai per E-Mail an presse@rastede.de oder telefonisch unter (04402) 920 113 melden.

Wer beim Radeln auf störende und gefährliche Stellen wie Schlaglöcher stößt, hat die Möglichkeit, diese einfach online an die Gemeinde zu melden. Über den Link bit.ly/schadens-meldung gelangt man zum entsprechenden Formular auf der Rasteder Internetseite. „Eine solche Schadensmeldung ist aber völlig unabhängig von der jetzigen Aktion und natürlich für alle Bürgerinnen und Bürger möglich“, ergänzt Kobbe.

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